Kraft und Stärke in turbulenten Zeiten
Blogartikel von Maren Schneider
Mit Achtsamkeit zu mehr Resilienz - geht das?

Stell dir vor, du könntest Stress und Hektik in deinem Alltag einfach wie Seifenblasen zerplatzen lassen. Mit Achtsamkeit ist das möglich.

Was ist Resilienz und warum ist sie wichtig?
Resilienz ist die Fähigkeit, nach Rückschlägen wieder aufzustehen und gestärkt daraus hervorzugehen. Es geht darum, Hindernisse zu überwinden und sich von stressigen Situationen nicht unterkriegen zu lassen. Eine resiliente Person kann Herausforderungen als Chance zur persönlichen Entwicklung sehen und aus schwierigen Erfahrungen lernen. Resilienz ist wichtig, um im Leben flexibel und widerstandsfähig zu bleiben, egal was kommt. Achtsamkeit spielt hierbei eine entscheidende Rolle, da sie uns hilft, bewusster mit unseren Gedanken, Emotionen und Stress umzugehen. Durch achtsames Üben können wir lernen, im Moment zu leben und uns selbst besser zu regulieren. Dies trägt maßgeblich dazu bei, unsere Resilienz zu stärken und ein ausgeglicheneres Leben zu führen.

Achtsamkeit als Schlüssel zur Stärkung deiner Resilienz
Achtsamkeit ist der Schlüssel, um deine Resilienz zu stärken und dich mental zu stärken. Durch bewusstes Wahrnehmen im Moment kannst du lernen, beispielsweise stressige Gedanken (Kopfkino) zu erkennen und aus ihnen auszusteigen, noch bevor du dir selbst damit die Hölle heiß machst. Das bringt definitiv mehr Gelassenheit in deinen Alltag - auch wenn sich die Situation in der wir uns gerade befinden, noch nicht großartig verändert hat. Die wahre Hölle die erschaffen wir durch unsere Gedanken. Selbst wenn noch nichts passiert ist. Kennste? Ich auch. Die Achtsamkeits-Meditation hilft dir, aufmerksamer zu sein, deine Reaktionen auf Situationen bewusster mitzubekommen und klare Entscheidungen zu treffen. Das kann sein, dass du bewusst mal nicht so wie gewöhnlich reagierst, sondern abwartest. Es kann aber auch bedeuten, dass du erkennst, dass du jetzt endlich einen Schritt aus der verfahrenen Stress-Situation tun musst und ja, vielleicht sogar dich entscheidest zu kündigen oder eine Beziehung zu beenden. Meditation alleine wird es nicht regeln - vielmehr schult sie unsere Klarheit, unseren Fokus und unsere Bewusstheit. Dies sind unsere Werkzeuge, um unser Leben aktiv und klar zu leben. Regelmäßige Meditation verändert unser Gehirn (wie alles, was wir regelmäßig tun). Dies lässt uns grundlegend ruhiger und klarer werden. Das braucht von uns jedoch auch jeden Tag ein bißchen Übung - heißt: meditieren und achtsam leben. Je regelmäßiger du jedoch Achtsamkeit in deinem Tag praktizierst und auch meditierst, wirst du lernen, wie du Herausforderungen mit mehr Achtsamkeit und Selbstfürsorge angehen kannst. Achtsamkeit ist der Weg, um dein Leben bewusster zu leben und deine mentale Stärke aufzubauen. Meditation und Achtsamkeit können uns regelrecht gegen Stress imprägnieren und so widerstandsfähiger machen.

Wie Achtsamkeit deine Stressresistenz erhöht
Durch regelmäßige Achtsamkeitspraxis kannst du lernen, mit schwierigen Emotionen und Auufschaukelungs-Gedanken umzugehen und einen inneren Raum der Ruhe zu finden. Das kann dir helfen deine Fähigkeiten zu verbessern, stressige Situationen gelassener anzugehen. Wir sind es so sehr gewohnt alles mögliche in Situationen hinein zu interpretieren, Geschehnisse, Gespräche und Erlebnisse zu bewerten und sind uns gar nicht bewusst, dass all das nur Gedanken sind und mit der Realität - wie die Dingen wirklich sind - meist gar nichts zu tun haben. Durch die Achtsamkeitsschulung lernen wir offen und beobachtens in Situationen zu verweilen - ohne automatisch ein Urteil zu fällen (das ist gut, das ist schlecht) oder etwas in die Situation hinein zu interpretieren. In dem wir lernen zu beobachten sehen wir was wirklich geschieht und können viel ruhiger und angemessener handeln, als aufgrund von Denkverzerrungen und allen emotionalen Aufschaukelungsprozessen, die sonst in uns so abgehen. Das lässt unser Leben immens ruhiger werden und automatisch haben wir weniger Stress. Je bedrohlicher eine Situation auf uns wirkt, umso mehr Stresshormone werden ausgeschüttet. Je weniger bedrohlich wir etwas empfinden, umso weniger Stresshormone werden ausgeschüttet. So einfach ist das. Unsere Bewertung macht den Unterschied. Das Empfinden von Stress ist von Person zu Person unterschiedlich und abhängig von unserer Sichtweise, von unserer Prägung und von den Skills, die wir erlernt haben. Unsere Sichtweise ist entscheidend. Durch das Praktizieren von Achtsamkeit und Meditation kannst du lernen, wie du deine Sicht auf die Welt und damit auch deine Stressreaktionen kontrollieren und eine gesunde Distanz zu bisher belastenden Situationen herstellen kannst. Durch Achtsamkeit entwickeln wir eine bewusstere Haltung dem Leben und seinen Geschehnissen gegenüber. Wir treten aus unserem üblichen Autopiloten raus. Mit Achtsamkeit stärkst du deine innere Stabilität und entwickelst eine höhere Stressresistenz für ein ausgeglichenes Leben.

Achtsamkeit im Umgang mit Herausforderungen und Rückschlägen
In schwierigen Zeiten, wenn Herausforderungen uns zu überwältigen drohen und Rückschläge uns aus der Bahn zu werfen drohen, kann Achtsamkeit ein wertvolles Werkzeug sein. Viele Teilnehmer, die ich in den letzten zwei Jahrzehnten begleiten durfte berichteten immer wieder davon, dass sie sich seit dem Achtsamkeits-Kurs nicht mehr hilflos fühlten. Selbst wenn sich ihr Leben wandelt. Es ist ganz normal, dass sich unser Leben verändert und dass auch Herausforderungen auf uns warten. Probleme meditiert man nicht weg. Aber Achtsamkeit gibt uns Werkzeuge an die Hand, bewusst im Auge des Sturms zu stehen, statt kopflos davon zu rennen und bewahrt uns davor alles noch schlimmer zu machen. Anstatt sich von negativen Gedanken und Emotionen überwältigen zu lassen, hilft uns die bewusste Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment mit mehr Klarheit und Gelassenheit zu reagieren. Durch Achtsamkeit lernen wir, unsere Gedanken und Gefühle zu beobachten, und zu schauen, was wir jetzt wirklich brauchen, was es nun wirklich zu tun und auch zu lassen gilt. Sie schützt uns davor in destruktive Kompensation (z.B. zu viel Essen, zu viel Alkohol, unnötiger Streit...) zu verfallen. Diese Fähigkeit ermöglicht es uns, auch in schwierigen Situationen besonnen und sinnvoll zu handeln. Indem wir achtsam unsere Reaktionen auf Rückschläge bearbeiten und bewusst entscheiden, wie wir damit umgehen möchten, stärken wir unsere Resilienz und innere Stärke. Achtsamkeit hilft uns dabei, selbst in herausfordernden Momenten einen ruhigen und klaren Geist zu finden.

Fazit: Mit Achtsamkeit zu mehr Resilienz und mentaler Stärke
In stressigen Zeiten ist es ein Segen, Werkzeuge zu haben, die dir helfen, deine innere Stärke zu stärken und widerstandsfähiger zu werden. Achtsamkeit kann der Schlüssel sein, den du gesucht hast. Durch bewusstes Wahrnehmen des gegenwärtigen Moments und das Lenken deiner Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt kannst du deine Resilienz aufbauen. Mit regelmäßigen Achtsamkeitsübungen in deinem Alltag kannst du lernen, Stress besser zu bewältigen und mit Herausforderungen gelassener umzugehen. Indem du achtsam bist, kannst du deine Selbstwahrnehmung und Selbstfürsorge stärken und so zu mehr innerer Ruhe und Gelassenheit im Leben finden. Übe Achtsamkeit täglich, um deine mentale Stärke zu festigen und mehr Resilienz zu entwickeln.

Ich freu mich auf Dich!
Von Herzen alles Liebe
Deine Maren